Es sind Bilder des gelebten Lebens; Bilder des Verlorenen. Die unter dem vielsagenden Titel „Still Life“ versammelten neuen Arbeiten von Remi Ajani entfalten einen doppelten Bezug auf die frühesten Traditionen des niederländischen „stilleven“ oder der „vanitas“, bescheidener Reflexionen auf die Vergänglichkeit des Lebens, aber auch – das Wort „still“ als Verb statt als Adjektiv auffassend – auf den Versuch in jedem dieser Bilder, die Zeit „stillzustellen“. Ob Wildblumen, die sich im Überschwang sommerlicher Unbekümmertheit vergessen, oder athletische Körper, denen Verrenkungen ein Äußerstes an Anmut abringen: Wir erhaschen aus dem leeren Raum wachgerufene Augenblicke dieser atmenden, schwitzenden Dinge. (Exzerpt aus einem Essay von Matthew Holman für die Ausstellung Remi Ajani. Still Life bei Jahn und Jahn, München, Mai 2025)
Press
Vita
2020—2022
Master of Fine Arts in Malerei, Slade School of Fine Art, London
2022
Almacantar Studio Award
2023
Residency Stipendium der Villa Lena Foundation, Toiano, Toskana, Italien
Selected Shows
2024
Look Here – Travesía Cuatro, Mexiko Stadt, Mexiko
2024
of intimacy and quietude – Sid Motion, London
2023
it's not what you look at...it's what you see – Sid Motion, London
2023
Abstract Colour – Marlborough, London
2022
Memories of the Future – Almine Rech, London
2022
The Greatest Source of My Longing – Galerie Barbara Thumm, Berlin
2022
Same Same – Sid Motion, London
2022
‘What Now?’ – PM/AM, London