



















Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2017
Am 19. Mai ab 19 Uhr eröffnet die Galerie Jahn und Jahn ihre neuen Räume in der Baaderstraße 56 B und C mit zwei Einzelausstellungen, Imi Knoebel – Zeichnungen und Ioan Grosu – Galopp. Nachdem beide Galerien, Galerie Fred Jahn mit ihren angestammten Räumen in der Maximilianstraße 10, und die Galerie Jahn Baaderstrasse von Matthias Jahn, lange Zeit räumlich von einander getrennt waren, werden in Zukunft fünf bis sechs Doppelausstellungen pro Jahr gemeinsam und im Kontext miteinander gestaltet.
Fred Jahn gründete im Jahre 1978 seine eigene Galerie in München in der Maximilianstraße. Sein Programm berücksichtigte deutsche und amerikanische Positionen zu Künstlern, die damals am Beginn ihrer Laufbahn standen wie Georg Baselitz, Per Kirkeby oder Fred Sandback. Malerei und Arbeiten auf Papier bilden den Schwerpunkt seiner Arbeit, wobei Ausflüge in die Bereiche Skulptur, Schmuck oder Keramik geschätzt werden.
Sein Sohn Matthias Jahn gründete 2008 seine eigene Galerie mit Schwerpunkt auf junge Künstler aus dem Umfeld von Günther Förg. Er übernahm die Vorliebe für Malerei, vor allem Papierarbeiten, von seinem Vater und setzt diese Tradition für eine neue Generation fort. Mit Gespür für neue Ansätze und einem sicheren ästhetischen Urteil, gruppierte er Künstler zu einem Programm, das immer wieder Verbindungen oder Antworten auf die Leistungen der Vorgänger, die Fred Jahn zeigt, aufweist.
Als 2011 ein gemeinsamer Messeauftritt der beiden Galerien auf der Art Cologne zustande kam, wurde die gedankliche und organisatorische Basis für ein mögliches Fusionieren in der Zukunft gelegt. Nach und nach zeichneten sich Konturen einer gemeinsamen Galerie Jahn und Jahn ab, zu deren Mitarbeitern nun auch Tim Geissler gehört, der das zeitgenössische Programm mitgestaltet.
Unabhängig von Kontinuität zwischen Tradition und Neuem, sowie den gewählten Schwerpunkten Malerei und Papierarbeiten, sind überraschende Akzentsetzungen geplant. Der Dialog mit den Künstlern wird, wie in der Vergangenheit, eine zentrale Quelle der Inspiration für die Galeriearbeit bleiben.
Ioan Grosu (*1985 Mediaș, Rumänien) zeigt neue Bilder und Papierarbeiten, die über die letzten Jahre entstanden sind. Seit 2005 lebt er mit Unterbrechungen in München, wo er an der Akademie der Bildenden Künste sein Studium absolvierte. Er gehört zur ersten Künstlergeneration der digitalen Ära, doch entspringt seine meist in Öl über längere Etappen entstehende Malerei vorwiegend analogen Quellen und Techniken: Ein Zeiten und Orte übergreifender Transfer zwischen den Medien, Bildmotiven und Stilformen, zwischen Traum- und Wachzuständen, zwischen dem Profanen und dem Sublimen, Abstraktion und Gegenständlichkeit, Realität und Fiktion. Zeitgleich mit der Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog über das Werk Ioan Grosus mit einem Text von Belinda Grace Gardner.