



























Bleistift auf Papier
24 x 32 cm
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Aquarell und Bleistift auf Papier
24 x 32 cm
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Bleistift auf Papier
24 x 32 cm
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Aquarell und Bleistift
24 x 32 cm
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Ausstellungsansicht, Jahn und Jahn, München, 2021
Aquarell und Bleistift auf Papier
32 x 24 cm
Es ist ein Merkmal von Gegenwartskunst, dass sie den Kontakt zu den sozialen Bewegungen ihrer Gegenwart sucht. Kunst bezieht sich immer auf Kunst, sie tut dies aber jeweils in einer bestimmten sozialen und historischen Situation, die der Kunst einen Kontext verleiht. Die entscheidende Frage ist, aus welcher Position die Kunst, die in jedem Fall an das unaussprechlich Einzelne einer künstlerischen Existenz gebunden ist, sich auf ihre Zeit bezieht. Fühlt sich die Künstlerin als Zaungast ihrer Zeit, lehnt der Künstler im Inbegriff seiner Freiheit seine Zeit ab, oder verbündet sich die Künstlerin als Teilnehmerin einer sozialen Bewegung mit ihrer Zeit?
Die Zeichnungen von Bettina Munk, die die Galerie Jahn und Jahn bis zum 14. Dezember 2021 vorstellt, stammen aus der Bewegung der Hausbesetzer aus dem Kreuzberg der frühen 1980er-Jahre. Kippenberger hatte SO 36 bereits wieder verlassen, und die Malerfaust der Neuen Wilden um Fetting und Salomé triumphierte in New York.
„No Future“ hieß die Parole von damals. Die Zeichnungen Bettina Munks mit dem Strich des Punk sind als Protokolle des Alltags in einem instandbesetzten Haus entstanden und zeigen den „Aufprall“ einer Gruppe von Jungmenschen, die in einer Stadt, in der einem die Toten den Platz zuwiesen, mit einem anderen Leben experimentieren wollte.